0.6 Installation

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Installations-CD dowloaden

Wolf-ISO ftp.gwdg.de/pub/linux/easyvdr/beta/06/easyvdr-0.6.08-k2.6.28.9-wolf.iso nutzen und unbedingt ein Online-Update nach der Installation ausführen.

Installationsvorgang

Standard-Installation

Im BIOS "Booten von CD" ermöglichen.

Von CD booten.

Nun kommt ein besonderer Trick: Der Rechner wirft erstmal die CD wieder aus.

Wenn man interaktiv installieren möchte, dann muss man erstmal nichts machen ausser 10s warten, bis die CD wieder von alleine eingefahren wird.

Wenn man aber eine automatische Installation möchte, muss man die CD entfernen. Nach 10s fährt der Laufwerkschlitten wieder ein. Hierbei natürlich ohne CD. Daran erkennt die Installationsroutine, dass eine automatische Installation gewünscht wird. Nach 10s fährt die Lade wieder aus und man muss die CD für die automatische Installation wieder einlegen.

Ab da geht alles menugesteuert oder vollautomatisch.


Hinweis zur automatischen Installation:

Wenn schon die Mindestgrößen* für Partitionen erfüllt werden, so bleiben diese erhalten. Das kann in manchen Fällen unerwünscht sein. In diesen Fällen bitte manuell partitionieren oder die Partionen vor der Installation löschen... (siehe setup.sh min-size ...)


- Empfohlene Partitionierung (=AUTO):

 hda1: primär swap           256 MB   type 82 
 hda2: primär /mnt/hda1     1000 MB   type 83 ext3
 hda3: primär /             8000 MB   type 83 ext3
 hda4: primär /video0       REST      type 83 ext3

Wer Dual-Boot möchte, muss die manuelle Partitionierung auswählen und hda1 für Windows reservieren, oder bereits vorher Windows auf hda1 installiert haben. Falls Windows installiert ist muss nach der Installation in der /etc/lilo.conf der Eintrag mit "other /dev/hda1" am Ende auskommentiert und lilo gestartet werden.

Nach erfolgter Installation wird die CD ausgeworfen. Diese muss nun entnommen werden, sonst startet die Installation nach dem Reboot erneut.

Während der Installation werden die alten Konfigurationsdateien unter /mnt/hda4/easyvdr-backup gesichert und zumindest teilweise integriert :-)

Nach dem Neustart startet VDR und über das Menu kann man weitere Aenderungen an der Konfiguration (Netzwerk,SAT/Kabel...) vornehmen (unter Menu->System>VDR-Setup).

Sollte es beim Booten des Installationskernels Probleme geben, so kann mit "2-8" ein anderer Kernel bzw. anderere Bootoptionen gewählt werden. Installationskernel für SATA-Bootplatte ist Bootoption 3. Details sind auf der Installations-CD in der Datei isolinux/isolinux.cfg ersichtlich. Experten können diese Config-Datei auch vor der ISO Erstellung editieren!

Anmerkungen

  • Das root Passwort ist easyvdr.
  • Man sollte nicht mit
apt-get update
apt-get upgrade

die Debian-Pakete auf den neusten Stand bringen, da es noch einige Inkompatibilitäten gibt und danach z. B. das OSD keine Buchstaben mehr anzeigt.

Ein apt-get update, um anschließend via apt-get install ... einzelne Pakete nachzuholen, ist jedoch möglich.

Manuelle Installation für Umsteiger, Dual-Boot Systeme, etc.

  • Beispiel easyVDR auf /dev/sda3 (3. Partition der 1. SATA-Festplatte):
  • Die Archive bereitstellen auf USB Stick, CD oder Platte
  • Knoppix, Ubuntu oder ähnliches Live-System booten
  • Partitionieren siehe Standardinstallation. (Wichtig ist eigentlich nur eine Partition für den easyVDR und eine SWAP)

Auf der Konsole:

cd /
mkdir easyvdr
mkdir quelle

In das easyvdr-Verzeichnis wir später die Partition sda3 gemounted, in das quelle-Verzeichnis der Datenträger mit den easyVDR-Installationsdateien. Vorher wird die Partition mit dem ext3-Dateisystem formatiert. Achtung: Da alle Dateien gelöscht werden, evtl. vorher alle .conf und andere wichtigen Dateien sichern!

mkfs.ext3 /dev/sda3

Jetzt wird die Partition gemounted,:

mount /dev/sda3 /easyvdr

dann die Quelle mit den Installationsdateien:

mount /dev/cdrom /quelle

Anschließend werden die Installationsdateien entpackt:

cd easyvdr
for i in /quelle/*.tar.bz2; do tar -xvjf "$i"; done

Wenn alle Dateien entpackt sind, folgende Dateien an die eigene Festplattensituation (z.B. hda gegen sda tauschen) anpassen:

/boot/grub/device.map (für dieses Beispiel muss dort "hd(0) /dev/sda" eingetragen werden.) 
/boot/grub/menu.lst
/etc/fstab

Hat man Windows auf seiner ersten Partition installiert, so sollte man noch folgende Zeilen in die menu.lst einfügen:

title           Windows
root            (hd0,0)
makeactive
chainloader     +1

Dann noch ein paar Verzeichnisse erstellen (vemutlich z.T. unnötig)

mkdir ramdisk
mkdir proc
mkdir tmp

Abschließend den Bootloader grub installieren und neu booten.:

grub-install --root-directory=/easyvdr /dev/sda
reboot

Wenn alles funktioniert hat, wird nach dem Neustart automatisch die 1st_start ausgeführt. Wenn nicht, bitte manuell starten.

Setup

OSD

Einstellungen werden per OSD (OnScreenDisplay / OnScreenMenü) vorgenomen. Für das OSD die Taste "m" drücken,

oder wenn kein OSD verfügbar ist, kann man erste Einstellungen mit

/usr/bin/easyVDRSetup.sh

vornehmen. (LAN, Remote, Fernzugriff, Log-Einstellungen, Hardware-Assistenten für Activy, Digitainer, DXR3, PVR350)

Die wichtigsten Konfigurationsdateien

/etc/vdr/sysconfig 
/etc/vdr/plugins/setup/vdr-setup.xml 
/etc/vdr/remote.conf

Die wichtigsten Befehle

startvdr 
stopvdr