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Im Herbst 1999 wurde durch die CAPI Association (www.capi.org) ein verbindlicher CAPI 2.0-Standard für Linux verabschiedet. Dies ermöglicht nun auch unter Linux die Entwicklung von Applikationen und Treibern, die auf beliebigen ISDN-Controllern mit einem kompatiblen CAPI 2.0-Treiber lauffähig sind.
CAPI4Linux besteht aus einem kompletten CAPI 2.0-Treiber für den jeweiligen AVM ISDN-Controller und, darauf basierend,
Mit CAPI4Linux kann die ganze Vielfalt der ISDN-Dienste wie Internet-Zugang, Remote Access Service, Telefonie, Fax G3 und Dateitransfer über die standardisierte Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 mit entsprechenden Anwendungen genutzt werden.
Die FRITZ!Card DSL eröffnet zusätzlich den Zugriff auf ADSL über die CAPI-Schnittstelle. Damit können ISDN- und ADSL-Dienste parallel über nur eine Schnittstelle angesprochen werden.
Ausführliche Informationen zu dem Thema CAPI4Linux finden Sie über die Suchfunktion unserer Homepage http://www.avm.de
ISDN4Linux basiert auf einer Programmierung ("HiSax") des weitverbreiteten ISDN-Chipsatzes von SIEMENS, der z.B. auch von AVM auf dem ISDN-Controller FRITZ!Card Classic (AVM ISDN-Controller A1) verwendet wird.
Wenn der ISDN-Kartenhersteller ein anderes Chipset verwendet, muss zur Ansteuerung dieses neuen Chipsets jedes Mal die entsprechende Spezifikation (Portadressen usw.) vom Hersteller bereitgestellt werden. Dies ist nicht immer möglich und jede Änderung der Hardware durch den Hersteller erfordert eine Anpassung des Chipsatztreibers.
Hinter dem CAPI4Linux-Projekt steht ein neuer Ansatz für die ISDN-Kommunikation unter Linux. Eine einheitliche, für alle verbindliche Schnittstelle gestattet die Entwicklung von darauf aufsetzenden Applikationen wie Faxservern und diversen Usermode-Anwendungen. Hardware und Anwendungen können so beliebig ausgetauscht werden. Aus diesen Gründen wurde die CAPI-Schnittstelle Anfang der 90er Jahre geschaffen.
CAPI4Linux unterstützt bisher die folgenden internen AVM ISDN-Controller:
Für die folgenden Controller mit V.24-Schnittstelle wird es nie (!) Treiber nach dem CAPI4Linux-Modell geben:
Informationen zu Freigaben finden Sie auch auf der AVM-Homepage und in der Datei "hist-deu.txt" im root-Verzeichnis von ftp.avm.de.
Unterstützt wird die INTEL i386-Plattform auf Single-CPU-Computern und jeweils ein installierter passiver AVM ISDN-Controller bzw. die FRITZ!Card DSL. Auch die aktiven AVM ISDN-Controller werden unterstützt. Sie sind für den Serverbetrieb besonders geeignet und bieten zusätzlich Unterstützung für SMP-Maschinen und für weitere Hardware-Plattformen, die von Linux unterstützt werden. Es können bis zu vier Controller pro System eingesetzt werden.
AVM liefert für eine besonders einfache Installation für folgende Linux-Distributionen vorkompilierte Treiberarchive aus:
* "Out of maintainance state (EOM)", d.h., diese älteren Versionen werden nicht weiter mit aktuellen Treibern unterstützt.
Für diese Distributionen wird die Installation in diesem Dokument beschrieben. Unter SuSE 7.1 werden beide angegebenen Kernelversionen mit einer Installationsroutine unterstützt. Eine Unterstützung weiterer Distributionen mittels vorkonfigurierter Module ist geplant.
Durch das offene Konzept von Linux können auch alle anderen aktuellen Distributionen eingesetzt werden. Die manuelle Installation in diesen Distributionen muss aber individuell entsprechend der installierten Komponenten (z.B. zusätzlich notwendiger PCMCIA-Module etc.) abgestimmt werden. Alle zur Integration notwendigen Treiberkomponenten, der Quellcode und eine Kurzanleitung (die Datei compile-help-german.txt) werden im jeweiligen "fritz"-Treiberverzeichnis mitgeliefert. Die in den Treibern enthaltenen Binary-only-Module sind frei von Kernelabhängigkeiten. Sie führen daher keine direkten Aufrufe des Kernels (kernel calls) durch. Dadurch sind sie in jeden Linux-Kern integrierbar.
Es ist nicht notwendig, vor der Installation von CAPI4Linux das ISDN4Linux-Paket (I4L) zu installieren. Wenn Sie die bisher von ISDN4Linux angebotenen Leistungsmerkmale und Schnittstellen wie ippp, tty ports parallel zu CAPI und pppd weiter benutzen wollen, so finden Sie Hinweise für die dafür notwendige Konfiguration im Service/FAQ-Bereich der AVM-Homepage http//:www.avm.de.
Der Chipsatztreiber HiSAX" läuft in diesem Fall als Applikationspaket über die Module "capidrv.o" und "isdn.o" auf der CAPI 2.0.
Der Chipsatz HiSAX wird als Low-level-Hardware-Treiber komplett durch den CAPI 2.0-Treiber ersetzt und darf daher nicht parallel zum CAPI4Linux-Paket installiert werden.
Mittlerweile existiert eine Vielzahl von Internetseiten mit Hinweisen, Tipps&Tricks, HowTo's etc. zur Integration von CAPI4Linux in weitere Distributionen/Kernelversionen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 8.0.
Betriebssystem: | SuSE Linux 6.3 (Kernel 2.2.13), SuSE Linux 6.4 (Kernel 2.2.14), SuSE Linux 7.0 (Kernel 2.2.16), SuSE Linux 7.1 (Kernel 2.2.18/2.4.0-4GB), SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.4-4GB), SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.10 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten (Upgrade-Situation), ist zusätzlich der Installationsschritt (4) notwendig. Beachten Sie dazu bitte auch die Hinweise im Abschnitt 3.0.
(1) Kopieren Sie das Archiv "fcpci-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz" aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv passend zur benutzten SuSE-Version mit dem Befehl
tar -xzvf fcpci-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar -xzvf
fcpci-SuSE8.0-03.09.10.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(2) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz".
(3) Rufen Sie "./install" auf.
Wenn "ISDN4Linux" bereits installiert war und aktiv bleiben
soll, führen Sie folgenden Schritt durch:
(4) Der Menüpunkt "I4L Starten" muss durch [X] aktiviert
sein.
Ändern Sie mit Hilfe des Programms "YaST" den Eintrag "ippp0"
zu einer AVM B1 PCI (!) um. Durch diesen Schritt wird die AVM-Sektion im
folgenden ausgetauschten Skript aktiviert:
/sbin/init.d/i4l_hardware
(YaST 1.x starten / Administration des Systems / Netzwerk konfigurieren /
ISDN-Parameter konfigurieren / mit TAB-Taste "ISDN-Hardware"
auswählen / "I4L Starten" aktivieren / Typ der ISDN-Karte "AVM
B1 PCI" auswählen / Speichern / Weiter / ESC und YaST beenden).
(YaST2-Nutzer gehen bitte wie folgt vor: "K-Menü / Kontrollzentrum / Registerkarte "Index" / 'YaST2' öffnen / 'ISDN' anklicken / im Dialog 'ISDN low level configuration' die Schaltfläche 'Manual ISDN Setup...' anklicken / 'Next' klicken / als Kartentyp 'AVM B1 PCI' wählen / 'Next' klicken / u.U. die nötigen Einträge in den Dialogen 'ISDN Protocol', 'ISP Selection', 'ISP parameters' und 'ISDN connection parameters' vornehmen / mit 'Finish' abschließen").
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-1!
(5) Starten Sie Ihren Computer neu. Der CAPI 2.0-Treiber wird automatisch initialisiert. Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"- bzw. als Superuser) können Sie überprüfen, ob das CAPI-Modul im System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten nun in der Ausgabe enthalten sein:
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation
(PING-Test)durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die
Installation korrekt war. Bauen Sie über das Modul "pppd"
(Point-to-point Protocol Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call
Center (ADC) in Berlin auf. Dies simuliert eine Einwahl bei einem
beliebigen Internet-Anbieter (PPP sync nach RFC1618 über HDLC). Die
notwendigen Parameter sind bereits unter dem Argument "AVM"
vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-2!
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung).
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
Betriebssystem: | SuSE Linux 6.3 (Kernel 2.2.13), SuSE Linux 6.4 (Kernel 2.2.14), SuSE Linux 7.0 (Kernel 2.2.16), SuSE Linux 7.1 (Kernel 2.2.18/2.4.0-4GB), SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.4-4GB), SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.10 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten(Upgrade-Situation), ist zusätzlich der Installationsschritt (5) notwendig. Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt 3.0.
(1) Kopieren Sie das Archiv "fcclassic-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz" aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv mit dem Befehl
tar -xzvf fcclassic-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar -xzvf
fcclassic-SuSE8.0-03.09.10.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(2) Da es sich bei der FRITZ!Card Classic um eine nicht Plug&Play-fähige Steckkarte handelt, müssen Sie manuell ermitteln, ob die benötigten Ressourcen (freie I/O-Adresse, freier IRQ) frei sind. Die Treibersoftware ist auf die Benutzung der I/0-Adresse 300 und des IRQs 5 voreingestellt (default setting). Die Steckbrücke (Jumper) auf der FRITZ!Card Classic ist ebenfalls auf die I/O-Adresse 300 voreingestellt (factory default).
Die von der FRITZ!Card Classic benötigte I/O-Adresse wird auf dem
Controller per Steckbrücke (Jumper) so eingestellt, dass keine
Kollisionen mit anderen Hardware-Erweiterungen vorhanden sind.
Die FRITZ!Card Classic kann folgende I/O-Adressen verwenden: 200, 240,
300, 340.
Wie kann ich in Erfahrung bringen, welche Ressourcen meines Computers für
die FRITZ!Card Classic verwendet werden können?
Als Hilfestellung bei diesem Vorgang können die folgenden Dateien
herangezogen werden, die alle *belegten* Ressourcen angeben bzw. die
Ressourcen auflisten, die von anderen Treibern benutzt werden:
cat /proc/ioports
//zeigt die belegten I/O-Adressen an
cat /proc/interrupts
//zeigt die belegten IRQs an
ACHTUNG: Diese Listen sind nicht abschließend, d.h., es können
durchaus auch Ressourcen belegt sein, die *nicht* in den genannten Dateien
aufgezeichnet sind!
Beim Ausprobieren von Werten für I/O-Adresse und IRQ sollten immer
die Ausgaben des Treibers beim Start im System-Logbuch überwacht
werden. Wenn das Laden eines Treibers scheitert, werden dort entsprechende
Fehlermeldungen ausgegeben.
Nachdem Sie eine freie I/O-Adresse und einen IRQ identifiziert haben,
stellen Sie die I/O-Adresse auf dem AVM ISDN-Controller FRITZ!Card Classic
mittels Steckbrücke (Jumper) ein. Der IRQ wird über die Software
automatisch durch den Treiber eingestellt. Bitte notieren Sie sich
I/O-Adresse und IRQ, da Sie diese Werte noch in Schritt (4) benötigen.
(3) Stecken Sie nun den AVM ISDN-Controller FRITZ!Card Classic in einen freien ISA-Steckplatz.
(4) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz". und rufen
Sie die Installationsroutine mit "./install" auf.
Öffnen Sie bitte mit einem Editor die Datei "/etc/capi.conf"
und tragen Sie die I/O-Adresse und den IRQ aus Installationsschritt (2)
beim Controllertyp "fcclassic" ein.
Die Angaben für die I/O-Adresse, d.h. der Eintrag in der Datei "/etc/capi.conf"
UND die Stellung der Steckbrücke auf dem Controller müssen immer
übereinstimmen!
Wenn ISDN4Linux bereits installiert war und aktiv bleiben soll, führen
Sie folgenden Schritt durch:
(5) Der Menüpunkt "I4L Starten" muss aktiviert sein [X].
Ändern Sie mit Hilfe des Programms "YaST" den Eintrag "ippp0"
zu einer AVM B1 PCI (!)um. Durch diesen Schritt wird die AVM-Sektion im
folgenden ausgetauschten Skript aktiviert:
/sbin/init.d/i4l_hardware
(YaST 1.x starten / Administration des Systems / Netzwerk konfigurieren /
ISDN-Parameter konfigurieren / mit der Tabulator-Taste "ISDN-Hardware"
auswählen / "I4L Starten" aktivieren / Typ der ISDN-Karte "AVM
B1 PCI" auswählen / Speichern / Weiter / ESC und YaST beenden)
(YaST2-Nutzer gehen bitte wie folgt vor: "K-Menü / Kontrollzentrum / Registerkarte 'Index' / 'YaST2' öffnen / 'ISDN' anklicken / im Dialog 'ISDN low level configuration' die Schaltfläche 'Manual ISDN Setup...' anklicken / 'Next' klicken / als Kartentyp 'AVM B1 PCI' wählen / 'Next' klicken / u.U. die nötigen Einträge in den Dialogen 'ISDN Protocol', 'ISP Selection', 'ISP parameters' und 'ISDN connection parameters' vornehmen / mit 'Finish' abschließen")
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-1!
(6) Starten Sie Ihren Computer neu. Der CAPI 2.0-Treiber wird automatisch initialisiert. Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"- bzw. Superuser) können Sie überprüfen, ob das CAPI-Modul im System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten in der Ausgabe enthalten sein:
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation (PING-Test)
durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die Installation
korrekt war. Bauen Sie über das Modul "pppd"
(Point-to-Point Protocol Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call
Center (ADC) in Berlin auf. Dies simuliert eine Einwahl zu einem
beliebigen ISP (Internet Service Provider, ein Internet-Anbieter) mit (PPP
sync nach RFC1618 über HDLC). Die notwendigen Parameter sind bereits
unter dem Argument "AVM" vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-2!
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung).
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
Betriebssystem: | SuSE Linux 6.3 (Kernel 2.2.13), SuSE Linux 6.4 (Kernel 2.2.14), SuSE Linux 7.0 (Kernel 2.2.16), SuSE Linux 7.1 (Kernel 2.2.18/2.4.0-4GB), SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.4-4GB), SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.10 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten (Upgrade-Situation), ist zusätzlich der Installationsschritt (5) notwendig. Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt 3.0.
(1) Kopieren Sie das Archiv "fcpnp-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz" aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv mit dem Befehl
tar -xzvf fcpnp-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar
-xzvf fcpnp-SuSE8.0-03.09.10.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(2) Bauen Sie nun die AVM FRITZ!Card PnP in den Computer ein. Der weitere Installationsverlauf hängt von der verwendeten Distribution/Kernelversion ab, da generelle Erleichterungen hinsichtlich der automatischen Erkennung von PnP-Steckkarten nur unter SuSE 7.2 und höher im Linux-Kern verfügbar sind.
HINWEIS: Wenn Sie die Installation in einer SuSE-Version bis einschließlich 7.1 ausführen wollen, so folgen Sie den weiteren Anweisungen. Für SuSE-Linux 7.2 und höher unterscheidet sich die weitere Installation nicht von der für die FRITZ!Card PCI, da hier die zugewiesen Ressourcen einer ISA PnP-Steckkarten automatisch ermittelt werden können. In diesem Fall fahren Sie mit Schritt (2) im Abschnitt 4.1 fort.
Da es sich bei der FRITZ!Card PnP um eine ISA-PnP-Steckkarte handelt, müssen die vom BIOS während des Startvorganges der FRITZ!Card PnP zugewiesenen Ressourcen für den I/O-Bereich und den IRQ mit Hilfe der Tools "pnpdump" und "isapnp" (im Lieferumfang der Distribution enthalten) ermittelt werden und anschließend dem CAPI 2.0-Treiber per Parameterdatei mitgeteilt werden. Dies gilt aufgrund der Unterstützung 2.2.18 auch für SuSE 7.1 bei einer Installation der Kernelversion 2.4. Bitte gehen wie folgt vor:
(2a) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz" und rufen Sie die Installationsroutine mit"./install" auf.
(2b) Wenn die Datei /etc/isapnp.conf bereits auf Ihrem System existiert, weil Sie eventuell bereits eine andere ISA-PnP-Steckkarte (z.B. Soundkarte) installiert haben, so sichern Sie diese Datei unter einem anderen Namen. Andernfalls wird die vorhandene Datei mit dem nächsten Installationsschritt ohne Rückfrage überschrieben.
(2c) Rufen Sie das Tool "pnpdump" mit dem folgenden Befehl auf:
/sbin/pnpdump > /etc/isapnp.conf
Sie erzeugen so automatisch die Datei "isapnp.conf".
(2d) Laden Sie die Datei /etc/isapnp.conf in einen Editor. Es befinden sich in dieser Datei eventuell mehrere Einträge für verschiedene weitere im System installierte Steckkarten. Anhand der Vendor ID" können Sie Ihren ISDN-Controller erkennen. AVM verwendet die Vendor ID AVM0900.
(2e) Der zu editierende Parameterblock enthält einen String, der
etwa so aussieht (je nach System etwas abweichend):
# Card 1: (serial identifier ec 00 01 04 d8 9d 00 8c 0e)
Darunter steht eine Zeile "ANSI string", die den AVM
ISDN-Controller FRITZ!Card PnP identifiziert. Der Eintrag endet mit
# (ACT Y)
Entfernen Sie das Zeichen "#" vor "(ACT Y)".
(2f) Die relevanten Einträge in diesem Parameterblock könnten,
je nach den Gegebenheiten in Ihrem System, etwa wie folgt lauten:
# (INT 0 (IRQ 5 (MODE +E)))
# (IO 1 (BASE 0x0300) (CHECK))
Diese beiden Einträge enthalten die Angaben für eine möglicherweise
auf Ihrem System freie und damit zu nutzende I/O-Adresse bzw. IRQ. Im
obigen Beispiel sind dies I/O 0300 und IRQ 5.
Um diese I/O-Adresse bzw. IRQ zu aktivieren, entfernen Sie bitte die
Kommentarzeichen "#" vor beiden Zeilen und den Eintrag "Check"
in der Zeile
# (IO 1 (BASE 0x0300))
Speichern Sie die Datei. Die beiden Einträge sollten nun mit den im
Beispiel gewählten Ressourcen wie folgt aussehen:
(INT 0 (IRQ 5 (MODE +E)))
(IO 1 (BASE 0x0300))
HINWEIS: In der Datei stehen auch Alternativen für I/O und IRQ, die
von der FRITZ!Card PnP benutzt werden können. Um festzustellen,
welche Ressourcen auf Ihrem System verfügbar sind, leisten die beiden
folgenden Dateien eine recht gute Hilfestellung:
cat /proc/ioports
//zeigt die belegten I/O-Adressen an
cat /proc/interrupts
//zeigt die belegten IRQs an
Hier werden alle *belegten* Ressourcen angegeben, bzw. die Ressourcen
aufgelistet, die von anderen Treibern belegt werden.
ACHTUNG: Die Liste ist nicht abschließend, d.h. es können durchaus auch Ressourcen belegt sein, die *nicht* in den genannten Dateien aufgezeichnet sind!
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie keine Ressourcen wählen,
die bereits als belegt gekennzeichnet sind. Die FRITZ!Card PnP kann
physikalisch die folgenden Einstellungen verwenden:
IRQs: 2,3,4,5,6,7,9,10,11,12,15
I/O: jedes 32 Byte große I/O-Fenster zwischen 0200 und ffe0 hex
Sollten Sie hier eine fehlerhafte Einstellung wählen, so kann der
Treiber nicht gestartet werden. Bei anschließend eventuell
auftretenden Problemen beim Starten des Computers kann die Datei
isapnp.conf aus dem Rettungssystem heraus gelöscht werden.
Wiederholen Sie in diesem Fall Schritt 2c
und wählen Sie andere, konfliktfrei verfügbare Ressourcen aus.
(3) Öffnen Sie bitte mit einem Editor die Datei "/etc/capi.conf" und tragen Sie die im Schritt (2) ermittelten Ressourcen unter "IO" und "irq" ein. Der zugehörige Controllertyp für die FRITZ!Card PnP lautet "fcpnp".
(4) Speichern Sie die Datei "/etc/capi.conf".
Wenn ISDN4Linux bereits installiert war und aktiv bleiben soll, führen
Sie den folgenden Schritt (5) aus.
(5) Der Menüpunkt "I4L Starten"
muss aktiviert sein [X].
Ändern Sie mit Hilfe des Programms "YaST" den Eintrag "ippp0"
zu einer AVM B1 PCI um. Durch diesen Schritt wird die AVM-Sektion im
folgenden ausgetauschten Skript aktiviert:
/sbin/init.d/i4l_hardware
(YaST 1.x starten / Administration des Systems / Netzwerk konfigurieren / ISDN-Parameter konfigurieren / mit der Tabulator-Taste "ISDN-Hardware" auswählen / "I4L Starten" aktivieren / Typ der ISDN-Karte "AVM B1 PCI" auswählen" / Speichern / Weiter / ESC und YaST beenden)
(YaST2-Nutzer gehen bitte wie folgt vor: "K-Menü / Kontrollzentrum / Registerkarte 'Index' / 'YaST2' öffnen / 'ISDN' anklicken / im Dialog 'ISDN low level configuration' die Schaltfläche 'Manual ISDN Setup...' anklicken / 'Next' klicken / als Kartentyp 'AVM B1 PCI' wählen / 'Next' klicken / u.U. die nötigen Einträge in den Dialogen 'ISDN Protocol', 'ISP Selection', 'ISP parameters' und 'ISDN connection parameters' vornehmen / mit 'Finish' abschließen")
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-1!
(6) Starten Sie abschließend den Computer neu. Der CAPI 2.0-Treiber wird automatisch beim nächsten Start des Computers initialisiert. Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"- bzw. Superuser) können Sie überprüfen, ob das CAPI-Modul im System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten in der Ausgabe enthalten sein:
Falls an dieser Stelle Fehlermeldungen auftreten, führen Sie die Anweisung ab Schritt (2c) erneut aus und geben dabei andere Ressourcen an.
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation (PING-Test)
durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die Installation
korrekt war. Bauen Sie über das Modul "pppd"
(Point-to-Point Protocol Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call
Center (ADC) in Berlin auf. Dies simuliert eine Einwahl zu einem
beliebigen ISP (Internet Service Provider, einem Internet-Anbieter) mit
PPP sync nach RFC1618 über HDLC. Die notwendigen Parameter sind
bereits unter dem Argument "AVM" vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-2!
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung).
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
Betriebssystem: | SuSE Linux 6.3 (Kernel 2.2.13), SuSE Linux 6.4 (Kernel 2.2.14), SuSE Linux 7.0 (Kernel 2.2.16), SuSE Linux 7.1 (Kernel 2.2.18/2.4.0-4GB), SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.4-4GB), SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.10 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten (Upgrade-Situation), ist zusätzlich der Installationsschritt (4) notwendig. Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt 3.0.
Vorbereitung für die PCMCIA-Befähigung:
Installieren Sie das "externe PCMCIA-Paket", das aus den Paketen pcmcia-Y.Y.YY und pcmcia-cardinfo-Y.Y.YY besteht ("Y" steht für die Versionsnummer des Pakets), von den SuSE-CDs . Stellen Sie nach der Installation dieser Pakete in der Datei /etc/sysconfig/pcmcia die Variable PCMCIA_SYSTEM auf "external" ein. Wenn dort nicht schon eingetragen, tragen Sie in der Variable PCMCIA_PCIC noch den Typ des PCMCIA-Controllers ein (Siehe die folgenden, detaillierten Kommentare). Starten Sie das Paket mit dem Befehl "rcpcmcia start". Sollte sich das Paket nicht starten lassen, starten Sie Ihren Computer neu.
(1) Kopieren Sie das Archiv "fcpcmcia-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz" aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv mit dem Befehl
tar -xzvf fcpcmcia-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar -xzvf
fcpcmcia-SuSE8.0-03.09.10.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(2) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz".
HINWEIS: Wenn Sie die Installation in einer SuSE-Version bis 7.1 ausführen
wollen, so folgen Sie den weiteren Anweisungen. Für SuSE-Linux 7.2
und höher unterscheidet sich die weitere Installation nicht von der für
die FRITZ!Card PCI. In diesem Fall stecken Sie die Karte nun in einen
PCMCIA-Steckplatz ein und fahren mit Schritt
(2) im Abschnitt 4.1 fort. Die Namen der zu ladenden Module sind in
Schritt (6) dieses Kapitels aufgeführt.
Wenn der PCMCIA-Controller schon eingesteckt ist, so entfernen Sie ihn aus
dem Slot und stecken Sie ihn erneut hinein, um den Treiber zu laden. Der
Installer lädt bereits die CAPI-Module.
(3) Rufen Sie "./install" auf.
Wenn ISDN4Linux bereits installiert war und aktiv bleiben soll, führen
Sie folgenden Schritt durch:
(4) Der Menüpunkt "I4L Starten"
muss aktiviert sein [X].
Ändern Sie mit Hilfe des Programms "YaST" den Eintrag "ippp0"
zu einer AVM B1 PCI (!)um. Durch diesen Schritt wird die AVM-Sektion im
folgenden ausgetauschten Skript aktiviert:
/sbin/init.d/i4l_hardware
(YaST 1.x starten / Administration des Systems / Netzwerk konfigurieren /
ISDN-Parameter konfigurieren / mit TAB-Taste "ISDN-Hardware"
auswählen / "I4L" Starten aktivieren / Typ der ISDN-Karte "AVM
B1 PCI" auswählen" / Speichern / Weiter / ESC und YaST
beenden)
(YaST2-Nutzer gehen bitte wie folgt vor: "K-Menü / Kontrollzentrum / Registerkarte 'Index' / 'YaST2' öffnen / 'ISDN' anklicken / im Dialog 'ISDN low level configuration' die Schaltfläche 'Manual ISDN Setup...' anklicken / 'Next' klicken / als Kartentyp 'AVM B1 PCI' wählen / 'Next' klicken / u.U. die nötigen Einträge in den Dialogen 'ISDN Protocol', 'ISP Selection', 'ISP parameters' und 'ISDN connection parameters' vornehmen / mit 'Finish' abschließen")
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-1!
(5) Ermitteln Sie die PCMCIA-Controller-Hardware (Chip-Satz des
vorhanden PCMCIA-Controllers). Rufen Sie das Programm "Probe"
auf:
/usr/sbin/probe oder /sbin/probe
Als Ergebnis erhalten Sie den in Ihrem System benutzten
PCMCIA-Controller-Chip, z.B. i82365. Notieren Sie bitte die entsprechende
Ausgabe.
(5a) Tragen Sie die verwendete PCMCIA-Hardware ein.
Öffnen Sie bitte die folgende Datei mit einem Editor: /etc/rc.config
Machen Sie folgende Angaben:
Variable START_PCMCIA="yes"
Variable PCMCIA=...
(PCMCIA-Controller Chip aus Schritt (4a) eintragen, "i82365"
oder "tcic")
Ggf. tragen Sie bitte noch zusätzlich ein:
Variable PCMCIA_PCIC_OPTS=...
(Informationen zu dieser Variable erhalten Sie durch den Aufruf der man
page": man i82365 / man tcic)
Variable PCMCIA_CORE_OPTS=...
(Informationen zu dieser Variable erhalten Sie durch den Aufruf der man
page": man pcmcia_core oder PCMCIA-HOWTO)
(5b) Erweitern Sie die "PCMCIA Card Configuration Database".
Dieser Schritt ist nur unter SuSE 6.3/6.4 notwendig! SuSE 7.0-Nutzer können
mit Schritt (6) fortfahren.
Öffnen Sie bitte folgende Datei mit einem Editor: /etc/pcmcia/config
Erweitern Sie folgende Angaben am Ende der Datei hinter dem letzten "card"-Eintrag:
device "fcpcmcia_cs"
class "avm" module "fcpcmcia_cs"
card "AVM ISDN-Controller FRITZ!Card PCMCIA"
version "AVM", "ISDN A"
bind "fcpcmcia_cs"
card "IBM International ISDN PC Card"
version "ISDN", "CARD"
bind "fcpcmcia_cs"
ACHTUNG: Existiert in der Database bereits ein anderer "card"-Eintrag, der ebenfalls den String 'version "AVM", "ISDN A"' enthält, so ist dieser mit einem "#"-Zeichen auszukommentieren!
(6) Starten Sie das System neu. Der CAPI
2.0-Treiber wird automatisch beim nächsten Start Ihres Computers
geladen.
Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"-
bzw. Superuser) kann überprüft werden, ob das CAPI-Modul im
System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten nun in der
Ausgabe enthalten sein:
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation (PING-Test)
durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die Installation
korrekt war. Bauen Sie über das Modul "pppd"
(Point-to-Point Protocol Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call
Center (ADC) in Berlin auf. Dies simuliert eine Einwahl bei einem
beliebigen ISP (Internet Service Provider, einem Internet-Anbieter) mit
PPP sync nach RFC1618 über HDLC. Die notwendigen Parameter sind
bereits unter dem Argument "AVM" vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
ACHTUNG: Unter SuSE 6.3 beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise im Anhang A-2!
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung).
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage über diese Testverbindung zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
Betriebssystem: | SuSE Linux 7.1 (Kernel 2.2.18/2.4.0-4GB), SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.4-4GB), SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.10 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten, ist zusätzlich der Installationsschritt (4) notwendig. Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt 3.0.
HINWEIS für Benutzer der FRITZ!X USB / FRITZ!X USB v2.0: Beide Geräte werden durch denselben CAPI 2.0-Treiber angesprochen. Die folgende Installation gestattet die Nutzung des in diesen externen Geräten integrierten ISDN-Controllers unter Linux. Für die Konfiguration der analogen a/b-Ports dieser Geräte benutzen Sie bitte ein tonwahlfähiges Telefon (DTMF) oder die beigelegte Software für MS Windows. Weitere Details hierzu finden Sie in der Dokumentation Ihres AVM ISDN-Controllers.
(1) Kopieren Sie das jeweilige Treiberarchiv für Ihren
ISDN-Controller
FRITZ!Card USB: "fcusb-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz"
FRITZ!Card USB v2.x: "fcusb2-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz"
FRITZ!X USB / FRITZ!X USB v2.0: "fxusb-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz"
aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette
durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und
starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv
passend zur benutzten Distribution mit dem Befehl
tar -xzvf fcusb-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar -xzvf
fcusb-SuSE8.0-03.09.10.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(2) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz".
(3) Rufen Sie "./install" auf. Wenn Sie SuSE 7.1/7.2 verwenden, ist auf Ihrem System eventuell ein Wechsel des USB-Basis-Treibers (usb-uhci / uhci) notwendig. Dieser Wechsel wird automatisch durchgeführt (beachten Sie bitte auch die Hinweise in Abschnitt 4.5.1). Anschließend führen Sie bitte einen Neustart des Computers mit dem Kommando "reboot" durch.
(4) Verbinden Sie den AVM ISDN-Controller mit dem USB-Bus Ihres Computers. Die "USB"-LED am ISDN-Controller signalisiert nun die einwandfreie physikalische Verbindung mit dem USB-(Root-) Hub.
(5) Der CAPI 2.0-Treiber wird automatisch aktiviert. Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"- bzw. als Superuser) können Sie überprüfen, ob das CAPI-Modul im System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten nun in der Ausgabe enthalten sein:
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation (PING-Test)
durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die Installation
korrekt war. Bauen Sie Zu diesem Zweck wird über das Modul "pppd"
(Point-to-Point Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call Center (ADC)
in Berlin aufgebaut. Dies simuliert eine Einwahl bei einem beliebigen
Internet-Anbieter (PPP sync nach RFC1618 über HDLC). Die notwendigen
Parameter sind bereits unter dem Argument "AVM" vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung)
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
Generell wird zur Kommunikation eines beliebigen USB-Gerätes mit dem USB-Host-Controller ein spezieller Treiber für das jeweilige Betriebssystem benötigt. In der Linux-Community werden vier unterschiedliche Treiber entwickelt und bereitgestellt: "uhci.o" bzw. usb-uhci.o", usb-ohci.o" und ehci-hcd.o". Alle vier Treiber sind für die Installation eines AVM ISDN-Controllers für den USB-Anschluss geeignet. Sie verfügen über ähnliche Leistungsmerkmale, sind aber nicht identisch. In der Regel wird während der Installation von SuSE ein passender Host-Controller-Treiber gewählt und installiert. Bei SuSE 8.0 wird automatisch ein passender USB-Treiber vom Betriebssystem ausgewählt. Für einen stabilen Betrieb der USB-Geräte von AVM unter SuSE 7.1/7.2 wird der "uhci"-Treiber empfohlen. Die Installationsroutine aktiviert diesen Treiber für diese SuSE-Versionen automatisch, wenn keine (!) weiteren USB-Geräte (wie Scanner, Mäuse etc.) am "usb-uhci" angemeldet sind. Ist dies der Fall, erfolgt eine Rückfrage durch die Installationsroutine mit anschließendem Neustart.
Im Normalfall sollten alle anderen im System installierten USB-Geräte problemlos mit dem "uhci-Treiber" kooperieren. Sollte dies in Ausnahmefällen nicht der Fall sein, so kann der "usb-uhci"-Treiber (unter SuSE 7.1/7.2) durch manuelles Editieren der Datei "/etc/usbmgr/host" nach einem Neustart initialisiert werden. Diese Datei enthält den Namen des vom System benutzten Host-Controller-Treibers, also "usb-ohci", "usb-uhci" oder eben "uhci".
(Für SuSE 7.3 steht in der Datei /etc/rc.config.d/hotplug.rc.config im Eintrag HOTPLUG_USB_HOSTCONTROLLER_LIST die Liste der Host-Controller-Treiber, die in der dort angegeben Reihenfolge geladen werden sollen. Für SuSE 8.0 steht der Eintrag HOTPLUG_USB_HOSTCONTROLLER_LIST in der Datei /etc/sysconfig/hotplug.)
Die AVM ISDN-Controller bieten unter Linux die gleichen Leistungsmerkmale wie auch unter MS Windows: die Stromversorgung erfolgt ohne externes Netzteil ("Bus powered"), die Controller können dynamisch ohne Neustart des Betriebssystems mit dem USB-Bus verbunden werden ("Hot Plug&Play").
Betriebssystem: | SuSE Linux 7.3 (Kernel 2.4.10-4GB), SuSE Linux 8.0 (Kernel 2.4.18-4GB) und andere Distributionen |
Version: | 03.09.14 |
Build: | 02.09.06 |
Installationsvoraussetzungen:
Das Modul "pppd" (Point-to-Point Protocol Daemon) benötigen Sie für den Zugang zum Internet. Weiterhin können Sie mit "pppd" als Abschluss der Installation einen Verbindungstest zum AVM Data Call Center (ADC) über ISDN durchführen. Mit diesem Test wird eine Verbindung zu einem ISP (Internet Service Provider, einem Internet-Anbieter) simuliert.
ISDN4Linux ist für eine Installation des Controllers nicht nötig. Wenn Sie jedoch von ISDN4Linux auf CAPI4Linux wechseln und die Leistungsmerkmale von ISDN4Linux weiter nutzen möchten, beachten Sie die Hinweise im Abschnitt 3.0.
Wenn Sie die FRITZ!Card DSL zusätzlich zu einem aktiven ISDN-Controller (z.B. AVM ISDN-Controller B1) nutzen wollen, so installieren Sie bitte zuerst (!) den aktiven ISDN-Controller und danach die FRITZ!Card DSL. Der passive ISDN-Teil der FRITZ!Card DSL wird in diesem Fall deaktiviert. Beide Funktionsbaugruppen der FRITZ!Card DSL für ADSL- und ISDN-Betrieb können völlig unabhängig von einander betrieben werden.
(1) Verbinden Sie die FRITZ!Card DSL mit dem ADSL-Anschluss (siehe Handbuch)
(2) Kopieren Sie das Archiv "fcdsl-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz" aus dem CAPI4Linux-Archiv auf Ihren Computer (z.B. von einer Diskette durch den auf einer Konsole eingegebenen Befehl "mcopy") und starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung). Extrahieren Sie das Archiv passend zur benutzten SuSE-Version mit dem Befehl
tar -xzvf fcdsl-SuSEX.X-YY.YY.YY.tar.gz
Beispiel für SuSE 8.0: tar -xzvf
fcdsl-SuSE8.0-03.09.14.tar.gz
Ein Verzeichnis mit dem Namen "fritz" wird erzeugt.
(3) Wechseln Sie in das neue Verzeichnis "fritz".
(4) Rufen Sie "./install" auf.
(5) Nach der Installation der Treiberdateien wird versucht, die
ATM-Parameter Ihres Anschlusses mit Hilfe des Einstellungsassistenten "DrDSL"
automatisch zu ermitteln. Dabei erfolgt folgende Ausgabe an der Konsole
bei einen T-DSL Anschluss [U-R2]:
Analyzing DSL parameters...
Driver versions: stack: 3.09-14, firmware: 1.00.37
Please wait... (up to 3 minutes)
Line parameters found: VPI=1 VCI=32 VCC=1
Ready.
NOTE: The format of the pppd peer scripts has been changed!
The peer scripts have been checked/updated.
Starting CAPI4Linux...
1 fcdsl
running
fcdsl-pci
A1 3.09-14 io E2800000 mem E300
2 fcdsl
running
fcdsl-pci
A1 3.09-14 io E2800000 mem E300
Damit ist der Treiber geladen und der Controller für den ADSL- und ISDN-Betrieb einsatzfähig. Sollten die line parameter" / ATM parameter" nicht (!) automatisch ermittelt werden können, so überprüfen Sie bitte Folgendes:
Nach erfolgreicher Installation können Sie den
Einstellungsassistenten bei Bedarf auch manuell an der Konsole mit
folgendem Befehl aufrufen:
drdsl
Die ermittelten DSL-Parameter an einem T-DSL Anschluss werden in die
Datei/etc/modules.conf automatisch wie folgt eingetragen:
options fcdsl VPI=1 VCI=32 VCC=1
(6) Der CAPI 2.0-Treiber wird automatisch beim nächsten Systemstart initialisiert. Mit dem Befehl "lsmod" (nur verfügbar als "root"- bzw. als Superuser) können Sie überprüfen, ob das CAPI-Modul für ADSL und ISDN im System präsent ist. Die folgenden geladenen Module sollten in der Ausgabe enthalten sein:
Zum Abschluss können Sie einen Test der Installation (PING-Test über
ISDN) durchführen. Damit überprüfen Sie, ob die
Installation korrekt war. Bauen Sie über das Modul "pppd"
(Point-to-Point Protocol Daemon) eine Testverbindung zum AVM Data Call
Center (ADC) in Berlin über ISDN auf. Dies simuliert eine Einwahl bei
einem beliebigen Internet-Anbieter (PPP sync nach RFC1618 über HDLC).
Die notwendigen Parameter sind bereits unter dem Argument "AVM"
vordefiniert.
Die Nummer des Testservers lautet (030) 39 98 43 20. Anwender aus Österreich
oder der Schweiz wählen bitte ++49 30 39 98 43 20.
(1) Starten Sie eine Konsole (Eingabeaufforderung).
(2) Bauen Sie durch die folgende Eingabe eine pppd-Verbindung auf:
pppd call isdn/avm
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0
Nach dem Aufbau der Testverbindung sehen Sie im Ausgabefenster u.a. die Ping-Laufzeiten zum AVM-Server über Ihren ISDN-Controller. Die Installation war damit erfolgreich. Um direkt mit einem Web-Browser (z.B. Netscape) auf die AVM-Homepage zuzugreifen, kann alternativ folgender Aufruf (DNS wird über die PPP-Verbindung zugewiesen) verwendet werden:
pppd call isdn/avm usepeerdns
Arbeiten Sie an einer Nebenstellenanlage mit Amtsvorwahl "0", geben Sie bitte Folgendes ein:
pppd call isdn/avm numberprefix 0 usepeerdns
Beenden Sie die Verbindung mit der Tastenkombination "Strg+C".
Weitere Optionen des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den "Generic PPP"-Stack (pppd) sind im Abschnitt 6.0 beschrieben.
DSL-Einwahl: Um eine ADSL-Verbindung einzurichten, steht Ihnen ebenfalls das CAPI 2.0-Plug-in-Modul für den pppd-Stack zur Verfügung. Ein vordefiniertes Einwahlskript erleichtert Ihnen die Einwahl zu T-Online. Für andere DSL-Provider müssen Sie dieses Skript entsprechend anpassen. Um das Skript nutzen zu können, müssen Sie Ihre persönlichen Zugangsdaten in das Skript eintragen. Nach der Installation der Treibersoftware befindet sich das Beispielskript für den T-DSL Zugang im Verzeichnis /etc/ppp/peers.
Die Einwahl erfolgt mit dem Kommando:
pppd call t-dsl
Die Verbindung kann mit der Tastenkombination "Strg+C" beendet werden.
Das Verfahren bei einer Deinstallation oder einem Update der CAPI 2.0-Treibersoftware ist für alle internen ISDN-Controller und die AVM ISDN-Controller für den PCMCIA-Bus identisch. USB-Geräte laden bzw. entladen die Treibersoftware dynamisch beim An- und Abstecken am USB-Bus.
Im Falle eines Updates starten Sie die neue Version der CAPI
2.0-Treibersoftware einfach nach der Deinstallation.
Gehen Sie wie folgt vor:
(1) Beenden Sie alle CAPI-Anwendungen (z.B. CAPI4HylaFax, ISDNWatch
etc.).
Wenn Sie einen PCMCIA-Controller installiert haben, entfernen Sie den AVM
ISDN-Controller aus dem PCMCIA-Slot.
(2) Rufen Sie die Konsole auf und geben Sie "capiinit stop" ein.
(3) Kommentieren Sie den Eintrag des AVM ISDN-Controllers aus der Datei "/etc/capi.conf"
mit einem #" aus.
Wenn Sie ein Update durchführen wollen, können Sie nun mit der
Installation der Update-Datei beginnen. Die folgenden beiden Schritte
entfallen.
(4) Fahren Sie den Computer herunter und entfernen Sie dann den Controller.
(5) Starten Sie den Computer neu. Der Controller ist nun deinstalliert.
Um den Treiber in SuSE 8.0 oder höher zu deinstallieren, rufen Sie
./install -r auf.
Das CAPI 2.0-Plug-in-Modul für den pppd (Point-to-point Protocol Daemon) wird automatisch mit dem CAPI 2.0-Treiber geladen und kann auf Wunsch mit zusätzlichen Optionen aufgerufen werden. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie Ihre Online-Gebühren separat erfassen wollen, indem Sie die Signalisierung einer abgehenden MSN aus dem Rufnummernblock einstellen.
Eine komplette Beschreibung des CAPI 2.0-Plug-in-Moduls für den pppd ist als UNIX manual page" enthalten und kann mit dem Kommando
man capiplugin
an der Konsole aufgerufen werden.
Für diverse Call-by-call-Provider befinden sich bereits entsprechend vorkonfigurierte Einwahl-Skripte im Lieferumfang.
Um beispielsweise eine Verbindung zu T-Online aufzubauen, sollte ein passendes Einwahl-Skript als /etc/ppp/peers/isdn/t-online wie folgt gestaltet werden:
----- start -----
debug
sync
noauth
plugin /etc/ppp/plugins/userpass.so
user 11111\#22222\#0001\#@t-online.de
password 3333333
defaultroute
plugin /etc/ppp/plugins/capiplugin.so
number 0191011
protocol hdlc
ipcp-accept-local
ipcp-accept-remote
/dev/null
----- end -----
Folgende Parameter müssen im Einwahl-Script für T-Online
enthalten sein:
11111: max 12-stellige Anschlusskennung
22222: max 12-stellige T-Online-Nummer
0001:
Mitbenutzer
33333: Password
!!!!! Wichtig ist das Zeichen "\" vor dem Zeichen #"
!!!!!
Im Lieferumfang der CAPI4Linux-Treiber sind einige Hilfsprogramme enthalten, die weitere Informationen über die technischen Eigenschaften der CAPI 2.0-Treiber zur Verfügung stellen und Diagnosemöglichkeiten bieten.
Kommando: capiinit
Option:
stop
Bedeutung:
Stoppt den CAPI-Treiber manuell.
Kommando: capiinit
Option: start
Bedeutung:
Startet den CAPI-Treiber manuell.
Die Ausgabe enthält an erster Stelle die CAPI 2.0-Controllernummer, den run-Status des Treibers, den Namen des Treibermoduls, Typ des Controllers und die belegten Ressourcen.
Kommando:
Show
Die Ausgabe enthält den Namen des verwendeten Treibers, das
Firmware-Modul, belegte Ressourcen und gewählte Protokolloptionen
(P2P).
Kommando: Capiinfo
Bedeutung:
Zeigt zusätzliche Informationen zu den Fähigkeiten des CAPI
2.0-Treibers an.
Die Ausgabe enthält detaillierte Informationen zur Version des
Treibers, zu unterstützten B-Kanal-Protokollen des Treibers und zu
den zur Verfügung stehenden so genannten supplementary services"
im D-Kanal.
Kommando: cat /proc/capi/controller
Bedeutung:
Zeigt u.a. die logischen Controllernummern aller installierten CAPI
2.0-Controller nach CAPI 2.0 an.
Kommando: cat /proc/capi/controllers/<n/
Bedeutung:
Zeigt weitere Konfigurationsinformationen zum CAPI 2.0-Controller mit der
Nummer <n/ an (siehe auch cat /proc/capi/controller).
Diese Ausgabe wird direkt vom Treiber generiert und enthält u.a.
Seriennummer und die gewählte Anschlussart, z.B. Anlagenanschluss
(P2P) / Mehrgeräteanschluss (P2M).
Eine komplette Beschreibung des Hilfprogrammes "capiinfo" ist in Form einer "UNIX manual page" enthalten und kann mit dem Kommando
man capiinfo
an der Konsole aufgerufen werden.
AVM stellt mit der CAPI 2.0-Applikation "K ISDN Watch" ein weiteres Tool für alle von CAPI4Linux unterstützten AVM ISDN-Controller bereit. "K ISDN Watch" bietet als ISDN-Monitor leistungsstarke Überwachungsfunktionen der Aktivitäten des installierten AVM ISDN-Controllers an und kann für KDE 2.x und 3.x übersetzt werden. "K ISDN Watch" steht unter der GPL und basiert auf "kimon". Die Applikation kann von folgendem FTP-Verzeichnis heruntergeladen werden: ftp://ftp.avm.de/tools/k_isdn_watch.linux/
AVM stellt mit der CAPI 2.0-Applikation "K ADSL Watch" ein weiteres Tool speziell für den AVM ADSL/ISDN-Controller FRITZ!Card DSL bereit. "K ADSL Watch" bietet als ADSL-Monitor leistungsstarke Überwachungsfunktionen der Aktivitäten des installierten AVM ADSL/ISDN-Controllers an und kann für KDE 2.x und KDE 3.x übersetzt werden. "K ADSL Watch" steht unter der GPL und basiert auf "kimon". Die Applikation kann von folgendem FTP-Verzeichnis heruntergeladen werden: ftp://ftp.avm.de/tools/k_adsl_watch.linux/
(1) Informationen zur CAPI 2.0-Spezifikation
Die CAPI 2.0 Spezifikation kann kostenfrei unter folgender
Internet-Adresse heruntergeladen werden: http://www.capi.org
Weitere Fragen zur CAPI 2.0-Spezifikation stellt man am besten im Usenet
unter news:comp.dcom.isdn.capi
(2) Fragen zu ISDN und Linux werden unter news:de.comp.os.unix.linux.isdn diskutiert.
(3) FAQs
AVM stellt eine eigene Seite häufig gestellter Fragen (Frequently
Asked Questions = FAQs) u.a. für CAPI4Linux unter
http://www.avm.de/de/Service/FAQs/Linux/index.html
bereit.
(4) Mailing-Liste / ftp-Server
Die Linux-Treiber für die aktiven AVM ISDN-Controller wurden ursprünglich
von Carsten Paeth ("Calle") entwickelt. Das "CAPI4Linux"-Modell
für die aktiven AVM ISDN-Controller baut auf diesen Entwicklungen
auf. Auf der Mailing-Liste werden entwicklungstypische Fragen diskutiert.
Diese Mailing-Liste existiert unter: linux-avmb1@calle.in-berlin.de
Wie trägt man sich auf der Mailing-Liste ein?
Mail an: majordomo@calle.in-berlin.de mit folgendem Inhalt:
subscribe linux-avmb1 <your_email_address/
Wie trägt man sich aus der Mailing-Liste aus?
Mail an: majordomo@calle.in-berlin.de mit folgendem Inhalt:
unsubscribe linux-avmb1 <your_email_address/
Zusätzlich gibt es einen ftp-Server mit unabhängig von AVM
entwickelten Patches für spezielle Anwendungsfälle (z.B. beim
Kombinationsbetrieb mit VBOX). Weiterhin finden sich hier eine Reihe von
Beispielprogrammen für die Programmierung von CAPI 2.0-Anwendungen
unter Linux.
Die URL des ftp-Servers ist:
ftp://ftp.in-berlin.de/pub/capi4linux
oder auch ftp://ftp.in-berlin.de/pub/users/calle/capi4linux/
Hier liegen unabhängig von AVM entwickelte Patches für einige
spezielle Anwendungsfälle bereit.
Momentan hier abgelegte CAPI 2.0-Demoprogramme
(capiconn-2001-02-20.tar.gz):
(5) Einbindung des CAPI4Linux-Paketes in Debian-Distributionen
Hinweise zur Einbindung des CAPI4Linux-Paketes in Debian-Distributionen
finden sich unter der URL: http://www.topf-sicret.de
(6) Faxen mit capircvd
Informationen zu einem bereits auf CAPI 2.0-basierten Programm zum Empfang
von Faxen (G3) und Voice-Anrufen finden Sie unter:
http://capircvd.de/
(7) CAPI4Linux und Slackware (ab 7.0)
Informationen zur Integration in Slackware plus capi4k-utils, VBOX etc.
finden Sie unter: http://www.scorrano.de/
(8) Tipps zur Integration von Capi4Linux unter SuSE Linux und Anderes unter http://capi4linux.thepenguin.de/
(9) CAPI-Model unter Linux, Tipps&Tricks, Fax mit passivem ISDN-Controller: http://easythin.de/CLT/capi/
(10) Installation des AVM CAPI-Treibers unter SuSE 7.1 und die Konfiguration von HylaFAX plus T-Online-Zugang über pppd: http://www.ossi-industries.de/document
(11) Ein paar Gedanken über das Faxen mit Linux: http://berg.heim.at/tibet/450145/linux/fax/startfax.htm#Ziel3
(12) ISDN-CAPI4Linux und CAPI4HylaFAX-Installation: http://www.freebremen.de/daten/sandmann/l_capi.htm
(13) FRITZ!Card PCI v2.0 unter RedHat 7.1 Mini-HowTo: http://lauer.monweb.lu/howtos/FRITZ!PCI_RH71_HowTo.html
(14) Installation von CAPI4Linux unter RedHat 6.2 http://carsten-thiele.de/cthome.php?page=/howto/capi4linux
AVM bietet für dieses Produkt Support an. Dieser beschränkt sich auf die reine Installation und die ISDN- bzw. DSL-Funktionalität bis zum erfolgreichen Ausführen der Testverbindung bzw. des Testfaxes der CAPI 2.0-Treiber und des CAPI4HylaFAX-Moduls in Verbindung mit AVM ISDN-Controllern bei Nutzung der bereitgestellten Installationsroutinen. Bei Fragen zur Netzwerkkonfiguration, integrierten Funktionen des Betriebsystems Linux und Anwendungen von Drittherstellern wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Hersteller bzw. den Supportservice Ihrer verwendeten Distribution. Bei Fragen zur Konfiguration und zum Betrieb von HylaFAX wenden Sie sich bitte an http://www.hylafax.org.
Über das Internet bietet AVM ausführliche Informationen und kostenlose Updates. Rufen Sie http://www.avm.de auf.
Im Bereich Download" können Sie aktuelle Treibersoftware
für den AVM ISDN-Controller herunterladen.
Auf dem AVM Data Call Center (ADC) befinden sich alle Programme und
Treiber, die auch über die Internet-Seiten von AVM heruntergeladen
werden können.
Bitte nutzen Sie zunächst die oben beschriebenen Informationsquellen,
bevor Sie den Support kontaktieren!
Haben Sie mit den bisherigen Hinweisen und mit Hilfe der verschiedenen
Informationsquellen das Problem nicht lösen können, wenden Sie
sich für weitere technische Unterstützung an den AVM-Support:
Sie können eine Support-Anfrage per E-Mail an die AVM versenden.
Nutzen Sie dazu bitte unser E-Mail-Formular. Das Formular finden Sie im
Internet unter der Adresse http://www.avm.de/support
Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es per Mausklick auf die Schaltfläche "Senden" zum AVM-Support.
___________________________________________________________________________________________________________________
Da das mit SuSE 6.3 mitgelieferte "YaST" den aktiven AVM ISDN-Controller B1 / B1 PCI noch nicht unterstützt, ist das Umstellen von einem aktivierten ISDN4Linux auf den AVM B1 PCI (wie schon für SuSE 6.4 beschrieben) in dieser SuSE-Version etwas umständlicher.
Voraussetzung: ISDN4Linux muss aktiv sein.
Wenn die Meldung "ISDN4Linux auf AVM-B1 umstellen" in ./install erscheint, gehen Sie in SuSE 6.3 bitte wie folgt vor:
Rufen Sie an der Konsole (Eingabeaufforderung) folgende Datei auf:
/etc/rc.config.d/i4l_hisax.rc.config:
Setze: I4L_TYPE=""
(HiSax deaktivieren)
Datei: /etc/rc.config.d/i4l_b1.rc.config:
Setze: I4L_USE_B1="yes" (capiinit
aktivieren)
Leider scheint diese Maßnahme HiSax nicht ganz abzuschalten, denn beim Hochfahren scheitert das Paket "i4l", weil das zuvor gestartete CAPI4Linux die Ressourcen für sich reserviert" (alloziert). Der Treiber (z.B. fcpci.o) ist aber aktiviert und kann angesprochen werden.
Leider ist der bei SuSE 6.3 mitgelieferte pppd nicht aktuell. Um die beschriebene Testverbindung erfolgreich ausführen zu können, muss daher ein Update des pppd vorgenommen werden. Ansonsten erhalten Sie beim Aufruf des pppd eine entsprechende Fehlermeldung. Die benötigte Datei (Serie "n", Paket "ppp") ist direkt erreichbar über ftp://ftp.suse.com/pub/suse/discontinued/i386/update/6.3/n1/ppp.rpm
Bitte entpacken Sie die Datei mit dem Befehl "rpm --install --force ppp.rpm" und installieren Sie sie anschließend.
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AZ; SAS; FS; 08/2002