Um ein digitales Höhenmodell zu importieren, muss eine Umgebung
aus passender Location, Mapset und Region
geschaffen werden. Dies sollte gleich beim Aufruf von grass5
erfolgen, da hier am einfachsten alle Parameter eingegeben
werden können. Ein nachträgliches Ändern und Anpassen ist zwar
mit g.region für die Regionsparameter und
g.setproj für die Projektion möglich, aber die Änderung
der Projektion bewirkt hierbei keine Neuprojektion schon
vorhandener Daten in der Location.
Solche Umprojektionen können mit s.proj,
v.proj und r.proj erfolgen.
Es sollten also bekannt sein: die Projektionsart,
bei Daten des USGS üblicherweise UTM
(Universal Transversal Marcatorprojection), der
MeridianstreifenMeridianstreifenEin Meridianstreifen besteht aus einem Zentralmeridian und einer
Anzahl von Meridianen links und rechts von ihm. Genutzt werden
Meridianstreifen Beispielsweise bei der Definition von Koordinatensystemen.
UTMIn dem UTM- (Universelle Transversale Mercatorprojektion) Koordinatensystem
können Koordinaten Weltweit abgespeichert werden. Die benutzten
Meridianstreifen sind 6 Grad breit.
, müssen können noch das verwendete Ellipsoid und das Datum der
Koordinatenrealisierung angegeben werden. Sollte
die Ausdehnung des DHM nicht bekannt sein so kann man mehr oder
weniger mühsam mit einem Editor den Header durchforschen oder
man importiert das Modell mittels m.dem.extract unter
Angabe der Importdatei input= und ohne Angabe einer
Ausgabedatei output. Das Programm wird nun im
Examination - Modus ausgeführt.
Hierdurch erhält man in der Programmmeldung Angaben über die
aktuellen Regionsparameter Current Region Settings, und
interessanter, über die zu importierende Datei zum Beispiel:
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Somit haben wir alle Informationen um das Digitale Höhenmodell zu importieren.