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Lösung mit GRASS
Es wurde GRASS 5.0pre1 unter einer Debian GNU/Linux
Installation (woody) verwendet.
Eine pragmatische Lösung für diese Aufgabe ist es, alle Punkte einer
Rasterdatei, deren (Höhen) - Wert unter einer
bestimmten Vorgabe liegen auszublenden, also durch eine Maske
verdecken. Hierzu bedient man sich des schon in
Kapitel 6.4 ab der Seite
vorgestellten
Programmes r.mapcalc, das direkte arithmetische und logische
Operationen auf ein Raster zulässt. In diesem Fall genügt ein r.mapcalc 'Ergebnissdatei=if(Ausgangsdatei <= 1900, null(),
Ausgangsdatei)'. Hierdurch wird eine neue Ergebnissdatei erzeugt,
in der alle Werte der Ausgangsdatei, die kleiner oder gleich 1900
sind, auf Null(), also ,,nicht existent`` gesetzt werden. Alle anderen
Werte (der,, Else-Fall``) werden beibehalten. Eine Anzeige mit d.rast input=Ergebnissdatei zeigt das Ergebniss im aktiven
Monitor an (s. 8.1)
GRASS:~ > r.mapcalc 'craterflood=if(crater <= 1900,null(),crater)'
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Abbildung 8.1:
Überflutungssimulation ,,Crater Lake`` Pegelhöhe bei 1900 Metern mit GRASS
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Soll die Ergebnissdatei als Maske gebraucht werden so kann man mit
dem Aufruf r.mapcalc 'Ergebnissdatei=if(Ausgangsdatei
1900, null(), 200)'
dem nicht gefluteten Bereichen ein beliebiger Wert (hier 200) zugewiesen oder
durch r.mapcalc 'Ergebnissdatei=if(Ausgangsdatei
1900, 200, null())'
das inverse Ergebniss erzeugt werden
(alle Bereiche über 1900 werden ausgeblendet). Der Zahlenwert der Maske ist nicht entscheident, da durch GRASS alle Gebiete maskiert werden die nicht null() sind.
GRASS:~ > r.mapcalc 'cratermask=if(crater <= 1900,200,null())'
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Heiko Kehlenbrink
2001-11-27